70 Jahre deutscher Musikrat

Der deutsche Musikrat feiert die Vielfalt der Musik in einem Festkonzert und der Handglockenchor Gotha ist Teil des Programms. Damit der weite Weg nicht nur für ein einziges Konzert zurück gelegt wird, wurde als Rahmenprogramm ein Treffen mit dem Handglockenchor Caputh organisiert sowie im Landkreis Dahme-Prenzdorf ein Konzert und ein Gottesdienst gespielt.  

Doch zunächst hieß es früh aufstehen, da unsere Probe im Kammermusiksaal bereits um 14:00 Uhr geplant war und wir, unter Berücksichtigung von Fahrzeit, eventuellen Störungen, Ausladen und Aufbauen des Equipments usw, natürlich rechtzeitig ankommen wollten. Also Treffpunkt Augustinerkirche um 07:00 Uhr.

Nach der Generalprobe am Vorabend hatten wir bereits alles gerichtet und mussten nun unser Equipment aus dem Probenraum nach unten bringen und in den Bus verladen. Koffer noch mit dazu und los ging es. In Berlin angekommen war das Wetter eher suboptimal, aber „viele Hände schnelles Ende“ ruckzuck war alles ausgeladen und wir machten uns bereit für die Probe. Dabei übten wir auch, mit den Tischen und Glocken zügig die Bühne zu betreten, da wir abends während der Pause schnell aufbauen sollten. Die Position der Tische wurde präzise markiert, damit der Aufbau auch wirklich flott vonstatten ging. 

Das abendliche Konzert war dann eine Wucht. Der Aufbau in der Pause klappte perfekt und unsere kurz darauf präsentierten Stücke nahezu auch. Der Dank des Publikums war lang anhaltender und stürmischer Applaus, und wir waren mächtig stolz, unsere Handglockenmusik in diesem Ambiente so gut präsentiert zu haben. 

copyright: Peter Adamik / DMR
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Nach dem Abbauen freuten wir uns auf das lockere Beisammensein aller Teilnehmer nach dem Konzert und letztlich auf die verdiente Nachtruhe.

Am nächsten Morgen eroberten wir die City von Berlin. Diverse Museen oder auch shoppen und Sightseeing standen bei den einzelnen Gruppen an. Dann trafen wir uns zum Fotoshooting am Brandenburger Tor um schließlich nach Caputh zu fahren. Dort verbrachten wir den Abend mit unseren Freunden des dort ansässigen Handglockenchores. Gemeinsames Musizieren, unterhalten, essen, aufräumen und schließlich wieder Abschied nehmen und zur Unterkunft ins Claudiushaus nach Dahme/Mark fahren.

Am nächsten Morgen ging es nach leckerem Frühstück zu einer interessanten Stadtführung nach Luckau. In diesem Rahmen besuchten wir auch die St Nicolai-Kirche und durften der Orgel lauschen. 

Bei sonnigem Wetter falteten wir dann unseren Glockenchor in die kleine Dorfkirche von Wildau-Wentdorf. Da wir einige Stücke geplant hatten, die von zwei Chören gespielt werden, bauten wir weitere Tische im hinteren Teil der Kirche auf. Während des Konzertes konnten/mussten sich die Nicht-Spielenden draußen aufhalten und durften die Sonne genießen. Nach erfolgreichem Konzert wurde wieder alles gepackt und wir freuten uns auf das vorbereitete, sehr leckere Abendessen. Herzlichen Dank hierfür an die Vorbereiter:innen.

Am Sonntag spielten wir noch zum Gottesdienst in der St. Peter und Paul Dorfkirche in Rosenthal und auch in diese Kirche passten alle unsere Tische hinein. Allerdings musste der Bass auf die Empore ausweichen, da im Altarraum kein Platz mehr war.

Danach hieß es zum letzten Mal alles einpacken und wir machten uns auf die Heimreise. Unterwegs ließen wir einige Mitspieler:innen in der Nähe ihres Studienortes schon mal aussteigen und kamen selbst im Laufe des Nachmittags wieder in Gotha an.

Danke allen fleißigen Fotograf*innen: Lena Grunert, Elke Eichhorn, Franziska Schenk, Susann Ihde, Irina Masurenko, Chris Albrecht, Christoph Kallinich, Charlotte Ihde, Kerstin Düring, Marion Donath-Frense, Johanna Schenk, Anja Liese, Harald Liese
und Brita Petersson für die Videoaufnahmen.